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Komorbidität

Für das therapeutische Vorgehen in unserer Klinik bedeutet das, dass wie ursächliche, begleitende oder aus der Suchtkrankheit resultierende andere Psychische Erkrankungen von Beginn an im im diagnostischen Fokus haben und sie bei der Behandlungsplanung in ihrer Wechselwirkung mit der Suchtkrankheit gleichrangig berücksichtigen. Nur so kann sichergestellt werden, das die angestrebte zukünftige stabile Abstinenz nicht durch tangierende andere psychische Probleme immer wieder erschüttert werden kann.

 

Komorbidität bezeichnet den „(…) in die Psychiatrie und Psychopathologie eingeführten Begriff, der (…) definiert wird als die Anwesenheit von mehr als einer (psychischen) Störung in einer Person in einem bestimmten zeitlichen Rahmen. In der klinisch-psychologischen Fachliteratur werden folgende Arten von Komorbidität unterschieden:

 

a) Interne Komorbidität: beschreibt das gemeinsame Auftreten von Unterkategorien der gleichen Störungsgruppe. Die soziale und spezifische Phobie beispielsweise gehören als Angststörungen zur gleichen Oberkategorie. Deren gemeinsames Auftreten bei einem Patienten wird als interne Komorbidität bezeichnet.

 

b) Externe Komorbidität: bezeichnet das gemeinsame Auftreten von psychischen Störungen verschiedener Störungskategorien (z.B. Abhängigkeit und Traumafolgestörungen). Epidemiologische Studien zeigen, dass mindestens ein Drittel der Allgemeinbevölkerung die diagnostischen Kriterien für mehr als eine psychische Störung erfüllt (…)*.


*EMDR = Eye Movement Desensitization and Reprocessing
Zitiert aus: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/

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